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Projektname: Altes Streuobst - neu entdecken
Träger: Förderverein Obstbauschule Schlachters e.V.
Gesamtkosten: 58.990 € 
Förderung: 29.563 € (60% d. ff. Nettosumme inkl. Eigenleistungen)
Eigenanteil: Landkreise, Städte, Projektträger
Projektgebiet: gesamtes Allgäu mit kreisfreien Städten
Abwicklung: Projektträger, Bgm. Pfanner
Laufzeit: 07/2013 - 01/2014
Förderinstrument:  LEADER in ELER 2007-13

Wanderausstellung

Altes Streuobst - neu erleben


Öffentlichkeitswirksame Präsentation der Ergebnisse des Projekts „Erhalt und Nutzung alter Kernobstsorten in der Region Allgäu - Bayerischer Bodensee - Kartierung der Sorten und Erhalt im Sortengarten“ in Form einer geführten Sortenausstellung zu Allgäuer Apfel- und Birnensorten.

Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Das Leader-Projekt zur Erfassung der Vielfalt alter regionaltypischer Apfel- und Birnensorten ging im August 2013 zu Ende. Es wurden insgesamt über 300 verschiedene Sorten erfasst, darunter einige, deren Vorkommen ausschließlich oder hauptsächlich auf das Allgäu beschränkt ist. Die ältesten vorgefundenen Bäume sind 300 - 400 Jahre alt. Das Sortenspektrum des Allgäus reicht damit bis weit in die Anfänge des Landschaftsobstbaus überhaupt zurück. Im eigens dafür eingerichteten Sortengarten an der Versuchsstation für Obstbau in Schlachters stehen jeweils 84 der gefährdetsten und erhaltenswertesten Apfel- und Birnensorten. So konnte ein reichhaltiges genetisches und kulturelles Erbe der Region bewahrt werden, das auch über die Grenzen hinaus einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Diversität der Obstsorten leistet. Einige der aufgefundenen Sorten erweisen sich zudem als feuerbrandtolerant und sind auch noch in Zukunft besonders anbauwürdig.  Da es einige Zeit braucht, bis die Bäume des Erhaltungsgartens nennenswert Früchte tragen, und der Öffentlichkeit aber trotzdem die sehenswerte Vielfalt gezeigt werden wollte, wurde dieses Folgeprojekt iniziert. Eine Ausstellung direkt im Anschluss des Projektes machte den Erfolg und die Bedeutung des Projektes nochmals für alle Beteiligten erlebbar. Ebenso gilt das für die allgemeine Öffentlichkeit, die vielfach durch Zeitungs-, Radio- und Fernsehbeiträgen während des Projektes informiert wurden und durch eine Sortenausstellung anschaulich die Ergebnisse des Projekts und damit die Bedeutung und Nutzen alter Sorten der Region erfahren konnte.

Projektziele/konkrete Maßnahmen

Projektziele:
  • Vielfalt, Nutzen und Schönheit von Äpfeln und Birnen aus der Region lebendig darstellen vor dem Hintergrund des abgelaufenen Projektes
  • Geschichte und Bedeutung von Obst in der Region anschaulich vermitteln Schülern Lust auf Obst machen und darauf, selbst einen Obstbaum zu pflanzen
  • Ergebnisse des Kartierungsprojekts und damit die Bedeutung von Leader für die Region herausstellen
  • Bedeutung für die Gesundheit/Ernährung hervorheben
  • botanische und ökologische Grundkenntnisse vermitteln
Maßnahmen:
Inhalt des Projekts war eine Wanderausstellung. Es wurden etwa 100 Apfel- und Birnensorten, die typisch für die Allgäuer Kulturlandschaft sind, ausgestellt. Davon wurden etwa 5 - 10 besonders hervorgehoben, die auch heute noch uneingeschränkt zu empfehlen, aber kaum mehr bekannt sind. An ihnen wird exemplarisch Geschichte, Verwendung und Nutzen der Sorten hervorgehoben. Zu jeder dieser ausgewählten Sorten gab es ausführliche optisch ansprechend gestaltete Informationen. Der größte Teil der Sorten ist mit einem Kurzporträt auf einem kleinen Sortenschild vorgestellt worden. Als besondere Blickfänge dienen zwei kreativ gestaltete Elemente (z.B. bunte Holzskulpturen in Apfel- und Birnenform), auf denen Früchte ausgewählter Sorten jeweils attraktiv platziert wurden. Filme sind gezeigt worden, die im Laufe des Projektes durch das Bayerische Fernsehen entstanden sind, ergänzt durch eine Präsentation mit Bildern aus der Erfassungs- und Erhaltungsarbeit vor Ort. Ein besonderer Schwerpunkt war auf Schulklassen und Obst- und Gartenbauvereine gelegt. Die Stellwände mit den Infos sind so konstruiert worden, dass sie auch für die nächsten Jahre für Sortenausstellungen oder Informationen zum Thema Sortenvielfalt in der Region genutzt werden können. Die Sortenausstellung ist im Jahr 2013 abwechselnd an zentralen Orten der vier Landkreise Ober-, Ost- und Unter- und Westallgäu jeweils über eine auf den jeweiligen Ausstellungsort abgestimmte Dauer gezeigt worden.

1) Fachkraft für Organisation, Koordination und Betreuung. Die Aufgaben im Einzelnen sind:
- Informationen zu den Sorten aufbereiten (auch Sortenschilder, Quiz, Poster)
- Dienstleistung durch Grafiker und Schreiner (Präsentationselemente) koordinieren und begleiten
- Auswahl der Sorten nach Verfügbarkeit in der Region (witterungsabhängig), Beschaffung
- Organisation von Räumlichkeiten (in Abstimmung mit den Vereinen und Fachberatern vor Ort)
- Transport sowie Auf- und Abbau der Ausstellung (mit Unterstützung Ehrenamtlicher aus den Vereinen)
- Führungen durch die Ausstellung, Terminkoordination (auch mit Schulen)
2) Druckkosten, Grafiker
3) Handwerker (ev. Schreiner)
4) Material: Stellwände, Flyer für Kinder mit Quiz und Infos, Sortenschilder, Fruchtkörbe o. –schalen, Infotafeln/Roll-up, Bildschirm

Bezug zum Regionalen Entwicklungskonzept (REK) und LEADER-Konformität
Die Besucher der Ausstellung werden sensibilisiert für die positive Wirkung alter Streuobst-Sorten und –Bestände. Durch die typisch extensive Bewirtschaftung und die Standorteigenschaften wird eine große Biodiversität auf solchen Flächen erhalten und gefördert. Ein über viele Jahrhunderte typisches Landschaftsbild und damit ein Teil unserer regionalen Kultur kann durch eine gezielte Nutzung der Streuobstprodukte erhalten und wieder in Wert gesetzt werden. Das Projekt trägt zur Umsetzung des Handlungsfeld D „Inwertsetzung von Natur und Kultur“ bei.
Die Marke Allgäu möchte die regionale Identität des Allgäus besser herausstellen und fördern. Das Projekt trägt zur Sensibilisierung und Erhalt der Vielfalt unserer Landschaft bei und unterstützt damit die Ziele der Marke Allgäu.

Information und Ausleihmöglichkeiten
Die Wanderausstellung kann von Interessierten Einrichtungen oder Vereinen im Allgäu ausgeleihen werden. Informationen dazu gibt es bei der Obstbauschule Schlachters in Sigmarszell.

Kontakt: Tel. 08389 923745, Email schlachters.igb@hswt.de



[05.05.15, allgaeuweit sommer] Altes Streuobst neu entdecken (1.3 MB)
[22.04.15, AZ/AAB] Die alten Sorten packen die Kälte besser (206 KB)
[26.01.14, Kreisbote] Alte Apfelsorten vor dem Aussterben bewahren (2.5 MB)
[23.10.14, AZ] Altes Streuobst neu entdecken (59 KB)
[31.10.13, AZ/AAB] Ausstellung über alte Streuobst Sorten (28 KB)
[02.10.13, AZ/AAB] Ausstellung: Altes Streuobst neu entdecken (30 KB)

Bildnachweis
Banner/Icon Übersichtsseite: Lupo/pixelio.de; Bild rechts: Projektträger



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Kemptener Straße 39
87509 Immenstadt i. Allgäu
Tel.: 08323 99836-10

E-Mail: info@regionalentwicklung-oa.de
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