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Regionalentwicklung Oberallgäu
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Im Biberhof gab es einiges zusehen. Projektleiter Michael Borth erklärte was genau.
Im Biberhof gab es einiges zusehen. Projektleiter Michael Borth erklärte was genau.


Mit der Regionalentwicklung hinter die Kulissen geschaut

Exkursion Regionalentwicklung

27.09.2013

Ein volles Programm erwartete die rund 20 Teilnehmer der diesjährigen Exkursion Regionalentwicklung in Sonthofen. Gemeinsam mit Dr. Sabine Weizenegger, Geschäftsführerin der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Regionalentwicklung Oberallgäu, besuchten die Interessierten aus dem ganzen Oberallgäu Projekte, die über LEADER gefördert wurden. Thematisch wurde ein breites Spektrum abgedeckt, denn es ging um Bildung, Inklusion, Freizeit und Bürgerbeteiligung sowie Regionale Produkte.

Mit dem Begriff Inklusion ist man seit einiger Zeit regelmäßig konfrontiert. Nicht jeder kann diesen aber genau einordnen. Annette Jonetz von der Lebenshilfe Sonthofen stellte den Teilnehmern mit dem Stellwerk im Alten Bahnhof deshalb ein praktisches Beispiel vor, wie Inklusion im Alltag funktionieren kann. Menschen mit und ohne Behinderung können diesen Gemeinschaftsraum nutzen. Durch ein vielfältiges Kurs- und Veranstaltungsangebot wird der Raum auch zum Anziehungspunkt für die Bevölkerung aus der Nachbarschaft.
Passend stellten dort dann Peter Schell von der Allgäu GmbH und Heike Hampel, Bildungsberaterin im südlichen Oberallgäu, die Bildungsangebote der Allgäu GmbH und der Volkshochschulen vor. Mit den Bildungsberatern haben Interessierte einen persönlichen Ansprechpartner zum Thema Fort- und Weiterbildung, auf dem dazugehörigen Bildungsportal Allgäu kann sich jeder im Internet über Angebote in der Region informieren.
In der Großküche des Menüservice Allgäu (msa) wurden anschließend die Ideengeber, Projektträger und Nutzer des Projekts VitalZunge von den Teilnehmern zu den Hintergründen befragt. Die VitalZunge ist eine Weiterentwicklung des Gastronomienetzwerks LandZunge und möchte eine stärkere Nutzung von Regionalen Produkten in Großküchen voranbringen, erklärten Georg Abele von der Kälber eG und Peter Kisielewski vom msa.
Letzte Station war schließlich der Biberhof direkt an der Iller. Ein alter Bauernhof und das Außengelände wurden hier von vielen Projektgruppen, Schülern und Landschaftspflegern in ehrenamtlicher Arbeit umgebaut. Ein hochwassersicherer Aktionsraum mit Sanitäranlagen ist im Gebäude entstanden. Das Außengelände lädt im Sommer zum Spielen, Verweilen und Grillen ein, berichtete Projektmanager Michael Borth. Dieses Projekt ist beispielhaft in Bezug auf die Realisierung von guten Ideen durch die vorbildliche Einbindung der Bevölkerung und viel ehrenamtlichem Engagement. Solches will die Freiwilligenagentur Oberallgäu koordinieren, wie Monika Graf von der Caritas erklärte. Sie ist Ansprechpartnerin für alle, die sich in Ihrer Freizeit engagieren möchten oder die für Projekte Unterstützung brauchen.

Dr. Sabine Weizenegger freute sich über die große Resonanz und die hohe Teilnehmerzahl in diesem Jahr. Sie ist überzeugt, dass viele Fragen rund um die Regionalentwicklung und die Förderung von Projekten in der Region beantwortet werden konnten. Im nächsten Jahr stehen wieder andere Projekte auf dem Programm und sie hofft auch dann wieder auf eine rege Beteiligung.




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